jazzahead! Festivaleröffnung
Bei der traditionellen Eröffnung am 6. April um 19.30 Uhr im Theater Bremen werden gleich drei polnische Acts auf der Bühne zu erleben sein: Den Auftakt bestreitet die siebenköpfige Warsaw Village Band, die als erfolgreichstes osteuropäisches Ensemble abseits des Mainstreams gilt. Ihr Sound vereint Tradition und Gegenwart, zum Repertoire gehören gleichermaßen Folk-Tanz-Melodien, Balladen und traditionelle polnische Musik. Für ihr Werk wurde die Gruppe mehrfach in der Heimat, aber auch international ausgezeichnet.
Im Anschluss wird Marcin Masecki im Theater am Goetheplatz zu erleben sein. Masecki ist Pianist und Komponist, bewegt sich zwischen Jazz und Klassik und bringt nun zur Festivaleröffnung zusammen mit Drummer Jerzy Rogiewicz ein Ragtime-Programm mit Stücken von James P. Johnson, Fats Waller, Eubie Blake und deren polnischen Kollegen Henry Wars und Jerzy Peterburski auf die Bühne.
Auch polnisches Theater darf am Eröffnungstag nicht fehlen: Klancyk sind Pioniere des Improvisationstheaters. Schon 2005 entdeckten sie an der Theaterakademie in Warschau die Improvisation für sich und nutzen sie seitdem, um auf humorvolle Weise Geschichten zu erzählen und das Publikum mit auf eine Reise zu nehmen.
jazzahead! Festivaleröffnung am Freitag, den 6. April um 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz
Tanz-Performance: „MAKE YOURSELF“
Am Sonntag, den 8. April ist um 18.30 Uhr die junge Choreografin Marta Ziółek mit ihrer Tanz-Performance „MAKE YOURSELF“ zu Gast im Kleinen Haus. Gemeinsam mit ihren fünf Mitstreiter*innen untersucht sie mit scharfem, aber nie moralisierendem Blick das Bild des sich ständig selbst formenden Menschen des 21. Jahrhunderts – eine choreographierte Zukunftsvision zwischen kollektivem Workout und Yoga.
„MAKE YOURSELF“ am Sonntag, den 8. April, um 18.30 Uhr im Kleinen Haus
Literatur aus Polen
Bei den beiden folgenden Veranstaltungen im Theater Bremen steht die polnische Literatur im Mittelpunkt: Am Dienstag, den 10. April um 19 Uhr präsentiert der seit 1985 in Deutschland lebende Schriftsteller und Kosmopole Artur Becker im noon / Foyer Kleines Haus gemeinsam mit dem Bluesmusiker Krzysztof Jaworski eine Werkschau zwischen Lyrik, Prosa, Essays und Gitarrensoli. Schließlich, am 11. April, ebenfalls um 19 Uhr, stellen sich bei der „Nacht der polnischen Literatur“ im Kleinen Haus mit Olga Tokarczuk, Sylwia Chutnik, Dariusz Muszer und Jacek Dehnel gleich vier herausragende Vertreter*innen der polnischen Gegenwartsliteratur dem Bremer Publikum. „Kosmopolen: Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause“ am Dienstag, den 10. April um 19 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus und „Nacht der polnischen Literatur“ am Mittwoch, den 11. April um 19 Uhr im Kleinen Haus
jazzahead! clubnight
Am 21. April beteiligt sich das Theater Bremen außerdem im Zuge der CLUB-Reihe und in Kooperation mit XJAZZ an der jazzahead! clubnight. Sean Haefeli, Soul-Sänger und Pianist, und die fünfköpfige Berliner Band Seraleez präsentieren ab 22 Uhr im Kleinen Haus Klänge zwischen Jazz, Hip-Hop und Soul. Zum Abschluss des Festivals am Theater Bremen legt anschließend der Berliner DJ Daniel W. Best auf. jazzahead! clubnight am Samstag, den 21. April um 22 Uhr im Kleinen Haus