Nach und nach verflechten sich Carlas Erzählung, Davids Fragen und Amandas Bewusstsein zu einer hypnotisierenden Geschichte über verlorene Seelen, verseuchtes Wasser, und die (un)heilvolle Kraft, die von der Familie ausgeht. Was ist gefährlicher: paranoide Mutterliebe oder Pestizide? Was ist das Gift? Wo ist es? Wann genau hat sich die Landschaft verwandelt, wann ist der Urlaub zum Albtraum geworden? Was kann das Individuum gegenüber einem omnipräsenten Übel tun? Wo Wissenschaft und Industrie sich gegen den Menschen verbinden, hilft da nur noch Aberglaube?
Mit Das Gift hat die argentinische Schriftstellerin Samanta Schweblin einen weltweiten Erfolg gefeiert. Nominiert für den renommierten Man Booker International Prize und in über 20 Sprachen übersetzt, wurde der Roman auch von Netflix als Film adaptiert. Regisseur Juan Miranda, der zuletzt am Schauspiel Hannover The Sense of Belonging inszenierte, entfaltet diesen beunruhigend fesselnden Text über psychologische und chemische Bedrohungen, denen wir unser ganzes Leben ausgesetzt sind.
in einer Fassung von Mazlum Nergiz
Regie Juan Miranda
Bühne Elisabet Castells i Negre
Kostüme und Mitarbeit Bühne Ken Chinea
Musik und Choreografie Paula Montecinos
Dramaturgie Mazlum Nergiz
Mit
Johanna Bantzer,
Nora Decker,
Alban Mondschein
Sa, 17.12.2022 / 19:30 – 21:00 Uhr
Ballhof Zwei / Einführung 18:45 Uhr
Mi, 04.01.2023 / 19:30 – 21:00 Uhr
Ballhof Zwei / Einführung 18:45 Uhr / anschließend Nachgespräch
Do, 26.01.2023 / 19:30 – 21:00 Uhr
Ballhof Zwei