Die beiden Opern, die schon bald nach ihren Uraufführungen miteinander kombiniert wurden, stehen am Ursprung des musikalischen Verismo.
Die Dorftragödien “Cavalleria rusticana“ und “Pagliacci“ enden blutig. In beiden Bühnenwerken betrügt eine Frau ihren Mann, die Eifersucht eines abgewiesenen Menschen führt zur Entdeckung, und der Liebhaber muss seinen Ehebruch mit dem Tod bezahlen.
Die Produktion (Premiere am 6. Juni) bringt eine erneute Begegnung mit dem italienischen Dirigenten Stefano Ranzani, der ursprünglich Konzertmeister im Orchester der Mailänder Scala war und seit längerer Zeit als Dirigent in der ganzen Welt Erfolge feiert. Grischa Asagaroff, der sich in der vergangenen Spielzeit mit Umberto Giordanos “Andrea Chénier“ bereits im veristischen Fach empfohlen hatte, ist zusammen mit seinem Ausstatter Luigi Perego für das szenische Geschehen verantwortlich.
Das Opernhaus Zürich konnte José Cura gewinnen, der das Wagnis auf sich nimmt, an einem Abend sowohl Turiddu als auch Canio zu interpretieren. An seiner Seite stehen Paoletta Marrocu mit ihrer intensiven Darstellung der Santuzza, Carlo Guelfi als Tonio sowie Cheyne Davidson als Alfio. Mit spannenden Rollendebüts präsentieren sich zudem Fiorenza Cedolins als Nedda, Gabriel Bermúdez als Silvio, Liliana Nikiteanu als Lola sowie Cornelia Kallisch alternierend mit Irène Friedli als Lucia.
Es spielt das Orchester der Oper Zürich.
Weitere Vorstellungsdaten:
09., 11., 14., 17., 19., 21., 26. Juni sowie 03., 08. Juli
Kartenbestellungen:
Opernhaus Zürich, Billettkasse
Tel. +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch