Wie Maik und Tschick streift Isa durch ein seltsames Deutschland – doch ihres ist dunkler. Es ist bevölkert von rätselhaften Menschen – lebenden und toten, echten und eingebildeten. Und Isa taumelt fiebrig und getrieben durch dieses Land, trifft auf niemanden, dem sie meint vertrauen zu können – nicht einmal sich selbst. Ist sie deshalb ohne Hoffnung? Nein, denn es gibt eine Kraft, die das Mädchen trägt. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt. Wolfgang Herrndorfs unvollendetes Fragment ist ein ergreifender Text darüber, wie man dem Wahn der Existenz begegnen kann, es ist eine tröstliche Erzählung.
Die erfolgreiche Inszenierung wurde in der Regie von Jan Gehler in Dresden uraufgeführt, – ebenso wie Herrndorfs »Tschick« – und war in den vergangenen Spielzeiten am Staatstheater in Stuttgart zu sehen und kommt nun nach Düsseldorf. Jan Gehler inszeniert u. a. in Dresden, München, Berlin, Freiburg, Hamburg und Düsseldorf.
in einer Fassung von Robert Koall
Isa Lea Ruckpaul
Ein Mann Wolfgang Michalek
Regie Jan Gehler
Bühne Sabrina Rox
Kostüm Cornelia Kahlert
Dramaturgie Robert Koall, Julia Weinreich