Alfred Döblins Großstadtroman „Berlin Alexanderplatz“, erschienen 1929, erzählt die Geschichte von Franz Biberkopf, der, „aus dem Zuchthaus kommend, ein neues Leben versucht und schließlich, hin- und hergeworfen, erkennt, dass es nicht darauf ankommt, ein so genannter anständiger Mensch zu sein, sondern darauf, den richtigen Nebenmenschen zu finden.“ Mit- und Gegenspieler Biberkopfs ist die „Hure Babylon“ mit ihren falschen Freunden und echten Frauen. Döblin, der als Armenarzt eine eigene Beobachtungsstation für Kriminelle führte, blickt auf sie ohne „falsche poetische Illusion“ und konsequent von unten. Castorf und seine Schauspieler machen daraus kein Volksstück, sondern produzieren den Sound der Metropolen.
BERLIN ALEXANDERPLATZ ist eine Inszenierung von Frank Castorf, basierend auf der gleichnamigen Produktion des Schauspielhauses Zürich (2001) / Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Kooperation mit spielzeiteuropa | Berliner Festspiele
Die erste Saison der spielzeiteuropa wird im Sommer mit der Inszenierung
BERLIN ALEXANDERPLATZ von Frank Castorf im Palast der Republik beendet.
Die neuen Termine für die Vorstellungen stehen fest:
16. Juni 05 (Premiere)
17. / 18. / 27. / 28. / 29. Juni 05
1. / 2. / 3. / 5. Juli 05
jeweils um 19.00 Uhr.
Der Vorverkauf beginnt am Montag, 11. April im Haus der Berliner Festspiele sowie an allen anderen Vorverkaufsstellen.
Die Kasse im Haus der Berliner Festspiele ist geöffnet Mo – Sa von 14.00 – 18.00 h.