Eine Hommage an das Ballett, dargeboten in verschiedener Weise. Einerseits puristisch durch Harald
Landers fulminante Études (1948), ein Crescendo des akademischen Schulstiles und seiner Schwierigkeiten von den Übungen an der Stange über das Adagio und Zitate aus dem Romantischen Ballett bis zur Virtuosität des späten 19. Jahrhunderts; andererseits in seiner Weiterentwicklung exemplifiziert durch William Forsythes bahnbrechendes the second detail (1991), in dem das „Prinzip klassischer Tanz“ von einer zeitgenössischen Kunstauffassung geprägt ist. Dazwischen Natalia Horecnas Kreation Contra Clockwise Witness: ein Werk, das inspiriert durch das Buch Die Reisen der Seele des Hypnotherapeuten Michael Newton Grenzgänge zwischen Leben und Tod erkundet.
THE SECOND DETAIL
Choreographie, Bühne, Licht und Kostüme: William Forsythe |
Musik: Thom Willems
Kostüm: Yumiko Takeshima, Issey Miyake („White Dress“) |
Einstudierung: Noah Gelber
Mit: Olga Esina, Nina Poláková, Reina Sawai, Alice Firenze, Vladimir Shishov, Davide Dato, Eno Peci, Mihail Sosnovschi
CONTRA CLOCKWISE WITNESS (Uraufführung)
Choreographie und Ausstattungskonzept: Natalia Horecna
Musik: George Crumb, Max Richter u. a.
Bühne und Kostüme: Christiane Devos | Licht: Mario Ilsanker
Mit: Nina Poláková, Ketevan Papava, Alice Firenze, Kirill Kourlaev, Roman Lazik, Eno Peci, Mihail Sosnovschi, András Lukács
ÉTUDES
Choreographie: Harald Lander
Musik: Knudåge Riisager, nach Klavieretüden von Carl Czerny
Künstlerische Beratung: Lise Lander
Licht: Umsetzung des Lichtdesigns von Thomas Lund nach der Originalversion von Harald Lander mit besonderer Genehmigung von Lise Lander
Mit: Kiyoka Hashimoto, Denys Cherevychko, Robert Gabdullin, Roman Lazik