
Und darum geht's: Handyverbot für Keks, Umbo und Tammi, stattdessen Ferienarbeit bei Oma und Opa in deren Geisterbahn in Bautzen - so wollen es die Eltern der drei. Beim Säubern dreier alter Märchenfiguren - Hexe, Riese und Rumpelstilzchen - in der Spree erwachen diese und hauen ab. Sie verursachen auf ihrer Flucht ordentlich Chaos, doch die Kinder sind ihnen dicht auf den Fersen. Die Hexe fühlt sich besonders zur Ortenburg hingezogen, denn in den Kellern der Burg schlummert ein Geheimnis.
Die Präsidentin des OVG hält die drei für ein kürzlich engagiertes Performance-Künstlerkollektiv und die sie verfolgenden Kinder für interessierte Schüler. So gelangen alle ins Innere der Ortenburg. Für die Rückverwandlung in Puppen wird Schnee benötigt, so sagt es eine alte Chronik, doch woher nehmen mitten im Sommer? Warum wollte die Hexe eigentlich unbedingt hierher? Und welche Rolle spielt ein merkwürdiger alter Puppenbauer?
Regie führt Intendant Lutz Hillmann, für die Ausstattung sorgt Miroslaw Nowotny. Die Choreographien tragen die Handschrift von Anna Weber-Tcherniak a.G. und musikalisch vorbereitet und umgesetzt hat das Ganze in bewährter Weise Tasso Schille. Natürlich stehen das gesamte Schauspielensemble des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters und zahlreiche Kleindarstellerinnen und Kleindarsteller auf der großen Freiluftbühne.
Regie: Lutz Hillmann
Ausstattung: Miroslaw Nowotny
Choreographie: Anna Weber-Tcherniak a.G.
Musik: Tasso Schille
Dramaturgie: Eveline Günther
Mit Anna-Maria Brankatschk (Hexe), István Kobjela (Riese), Fiona Piekarek (Rumpelstilzchen), dem Schauspielensemble sowie Komparserie.
Übrigens: immer dienstags, 21.30 Uhr sind im Ortenburghof auf der großen Leinwand die 18. Bautzener Burgfilmnächte zu erleben. Diesmal unter dem Motto „Made in Germany“ – ein cineastisches Erlebnis unter freiem Himmel!