Als Marie dem schneidigen Tambourmajor verfällt, gibt es für die naive und ausgebeutete Kreatur Woyzeck kein Halten mehr. Das Opfer wird zum Täter und der schwindelnde Abgrund reißt ihn — und was er liebt — mit sich fort.
Mit Woyzeck hat der erst 23-jährige angehende Mediziner Georg Büchner einen sozialrevolutionären und radikalen Text geschrieben, der unvollendet blieb. Regisseur Benedikt Grubel hat für das Landestheater Detmold aus Büchners Fragment eine eigene Fassung für vier Spieler*innen erarbeitet, die den Mord an Marie als unvermeidbares Figurenschicksal infrage stellt und die moralische Zurechnungsfähigkeit Woyzecks neu beleuchtet.
in einer Textfassung von Regisseur Benedikt Grubel
Inszenierung Benedikt Grubel
Bühne / Kostüm Mari-Liis Tigasson
Dramaturgie Philip Krückemeier
Maske Kerstin Steinke
Licht & Ton Patrick Engelke Benjamin Schroer Antonia Pasch Nils Lange Dirk Pysall
mit Banar Fadil Magdalena Weiß Anne-Kristin Schiffmann Jan-Niklas Shadan Mavigök
Weitere Termine: 22.04. / 26.04. / 29.04. / 02.05. / 03.05. / 04.05. / 06.05. / 10.05. / 11.05. / 13.05. /
14.05. / 24.05. / 20.06. / 21.06