Als er ausgerechnet in der Nacht vor seiner Hochzeit alles verliert, begibt er sich auf die Suche nach Geld, treibt durch die Stadt. Währenddessen wird seine Freundin Petra Ledig von der Vermieterin, nur unzureichend bekleidet, aus der Wohnung geworfen und wegen ihres Aufzugs von der Polizei festgenommen. Pagel trifft schließlich vollkommen abgebrannt auf einen ehemaligen Vorgesetzten vom Militär, Rittmeister von Prackwitz, und lässt sich von diesem überreden, ihm auf seinem Gut Neulohe als Verwalter beizustehen.
Auf Neulohe gerät Pagel in einen familiären und politischen Sumpf. Doch je mehr die Verhältnisse aus den Fugen geraten, desto mehr findet er zu seinem inneren Gleichgewicht zurück, zumal er erfährt, dass Petra in Berlin eine sichere Arbeit gefunden hat und schwanger ist. Als in Neulohe schließlich trotz seiner Bemühungen alles auseinanderfällt und es zur familiären Katastrophe kommt, kehrt er nach Berlin zurück, söhnt sich mit Petra und seiner Mutter aus und beginnt ein Studium.
In Falladas großem endzeitlichen Berlin-Roman herrscht die brutale Objektivität des Dollarkurses. Die Entwertung des Geldes schreitet voran, und die Beziehungen, Familien, Gemeinschaften verlieren an Wert, bis der Mensch in der absoluten Auflösung aller Koordinaten auf sich allein gestellt scheint.
für die Bühne bearbeitet von John von Düffel
Regie Roger Vontobel
Bühne Claudia Rohner
Kostüme Tina Kloempken
Musik Keith O'Brien
Live-Musik Keith O'Brian, Marc Fantini, Matthias Hermann
Dramaturgie Anika Steinhoff, John von Düffel
Mit
Ole Lagerpusch, Meike Droste, Peter Jordan, Matthias Neukirch, Isabel Schosnig, Ensemble, Christoph Franken, Katharina Marie Schubert
20. April 2013, 19.30 Uhr,
28. April 2013, 19.30 Uhr,
30. April 2013, 19.30 Uhr,
03. Mai 2013, 19.30 Uhr,
04. Mai 2013, 19.30 Uhr,
21. Mai 2013, 19.30 Uhr,
28. Mai 2013, 19.30 Uhr,
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