In der angrenzenden psychiatrischen Klinik am Steinhof war, folgt man Bernhards Erzählung, sein Freund Paul Wittgenstein, ein Neffe des bekannten Philosophen Ludwig, ausgerechnet im Pavillon Ludwig. Grotesk! Den Namen für den Pavillon hat Thomas Bernhard zwar frei erfunden, die Freundschaft hingegen bestand tatsächlich.
Der innere Monolog erzählt zum größten Teil autobiographisch von Bernhards Freundschaft zu Paul Wittgenstein, einer Kultfigur in Wien und bekannt für seine sehr exzentrische Lebensweise. Nach dem Studium der Mathematik verbrachte er viel Zeit damit, verrückte Dinge zu tun, beispielsweise Geld zu verschenken.
Das liebevolle Protokoll einer Freundschaft, einer Leidens- und Sterbensgeschichte.
Gastspiel mit Alois Frank, Regie: Renate Aichinger