Er lässt das Kind an einem fremden Strand aussetzen. Zornig weist der König selbst den Orakelspruch aus Delphi zurück, der ihn als eifersüchtigen Tyrannen brandmarkt, der ohne Erbe bleiben werde, so lange das, was verloren ging, nicht wieder gefunden wird. Da erreicht ihn die Nachricht vom plötzlichen Tod seines kleinen Sohnes Mamilius. Hermione bricht zusammen und stirbt scheinbar vor Trauer.
Die schweren Schicksalsschläge bringen Leontes zu der Einsicht, dass er selbst es war, der alles, was er liebte, zerstört hat. Doch 16 Jahre müssen noch ins Land gehen, bevor – wie im Märchen – die Geschichte an ein glückliches Ende gelangt.
Shakespeares Romanze erzählt von der zerstörerischen Kraft der Eifersucht und wie sie durch die unbeirrbar Liebenden und den Aufbruch einer neuen Generation überwunden wird.
Regie Bettina Jahnke
Bühne/Kostüme Dorit Lievenbrück
Musik Bojan Vuletic
Dramaturgie Barbara Noth
Camillo Joachim Berger
Paulina Katharina Dalichau
Hermione Hergard Engert
Antigonus/Autolycus André Felgenhauer
Der Eine Michael Großschädl
Perdita Emilia Haag
Leontes Michael Putschli
Florizel Jonathan Schimmer
Archidamus/Der Andere Georg Strohbach
Polixenes Henning Strübbe
Mamillius Mos Dalichau/Yorick Wolters