Dass Lotte schon vergeben ist, hält ihn von seinem Liebeswerben nicht ab, ganz im Gegenteil. Er begreift nicht, dass ein anderer seine Lotte lieben kann, lieben darf. Werther fühlt sich durch das Schicksal hart geprüft und nimmt, das Herz voller Tränen, Abschied von seiner Geliebten.
Als Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ im Jahr 1774 erstmals erschien, war der Erfolg überwältigend, Romanfigur wie Autor wurden zu Popstars der damals noch jungen deutschen Literatur. Beeindruckend nachvollziehbar beschreibt uns Goethe diese Achterbahn der Gefühle eines jungen und unglücklich verliebten Menschen. Welche Relevanz hat der Briefroman über den liebeskranken Werther in Zeiten von Youtube, Twitter und iPod-Kultur? Die VBB erzählen das Innenleben von Werther neu, in einer prägnanten und zeitgemäßen Fassung.
Die Rolle des Werthers übernimmt hierbei der Grödner Schauspieler Lukas Spisser, der schon in der Eröffnungsproduktion der VBB, „Geschichten aus dem Wiener Wald“ zu sehen war. Regisseur Philipp Jescheck, der bereits mehrfach erfolgreich am Münchener Volkstheater unter Christian Stückl inszeniert hat, bringt uns die von tiefen Gefühlen geprägte Geschichte des unglücklich verliebten Werthers näher. Für die Ausstattung zeichnet die junge Boznerin Sara Burchia verantwortlich.
Regie Philipp Jescheck Ausstattung Sara Burchia Dramaturgie Ina Tartler
mit Lukas Spisser
Vorstellungen:
06.12.2013, 20 Uhr
07.12.2013, 20 Uhr
12.12.2013, 20 Uhr
13.12.2013, 20 Uhr
15.12.2013, 17 Uhr
20.12.2013, 20 Uhr
Kulturhaus „Karl Schönherr", Schlanders: 18.12.2013, 20 Uhr
UFO Bruneck: 21.01.2013, 20 Uhr
Infos unter www.theater-bozen.it T 0471 065320