Dieser berauscht sich an seiner Liebe zu Gräfin Olivia und ertrinkt dabei fast in Sehnsucht. Als Liebesbote sendet er seinen neuen Diener Cesario zu seiner Angebeteten: Olivia verfällt jedoch nicht der Botschaft, sondern dem Boten. Sie gesteht ihre Liebe, die er bzw. sie zurückweisen muss. Denn Viola liebt den Herzog. Oder findet Cesario doch noch Gefallen an Olivia?
Umgeben sind die Liebenden hier von einer Schar rauschhafter Gestalten, die vor allem die Eskalation in jede Richtung suchen. In Shakespeares 1602 uraufgeführtem Stück ist nichts wie es scheint und niemand das, was er oder sie vorgibt zu sein. Nie wieder bei Shakespeare verschwinden so deutlich die Unterscheidungen zwischen Geschlechtern, Identitäten und vor allem der Unterschied zwischen Komödie und Tragödie.
So wie ihn die Natur geschaffen hat, ist er perfekt.
Nur liebe ich ihn nicht.
Inszenierung
Wojtek Klemm
Bühne & Kostüme
Katrin Kersten
Choreografie
Aleksander Kopański
Dramaturgie
Henrik Kuhlmann
Regieassistenz
Johanna Freier
Inspizienz
Constance Schwerdt
Soufflage
Viola Kowski
Viola
Joshua Walton
Olivia
Luis Quintana
Orsino
Jan Viethen
Malvolio
Bernd Färber
Junker Tobias Rülp
Frank Buchwald
Junker Christoph Bleichenwang
Katharina Paul
Maria
Klara Eham
Narr
Katrin Heller
Kapitän u.v.a
Bastian Inglin