Und weil der Selbstmord scheitert, warten sie weiter und spielen um ihr Leben. Keine Erkenntnis, kein Godot in Sicht – ein Befund, den nur eins tröstlich versüßt: der Beckettsche Witz, »der sich dem Wissen verdankt, dass wir nichts Besseres haben als ihn.« (Berliner Zeitung).
Nach dem Erfolg der Aachener Inszenierung von Kafkas »Prozess«, die ab 12. Februar wieder auf der großen Bühne zu sehen sein wird, setzt Regisseur Christian von Treskow seine Arbeit über die abgründige Absurdität der menschlichen Existenz mit Samuel Becketts »Warten auf Godot« fort.
Nach einem mehrwöchigen Training in Biomechanik unter der Leitung des renommierten Biomechanik-Spezialisten Tony De Maeyer rücken die vier Schauspieler Thomas Hamm, Tim Knapper, Philipp Manuel Rothkopf und Markus Weickert dem »Auf-der-Stelle-treten« der clownesken Landstreicher und Leidensmänner Becketts mit dynamischem Körpertheater »zu Leibe«.
Inszenierung Christian von Treskow
Bühne und Kostüme Sandra Linde, Dorien Thomsen
Trainer Biomechanik Tony De Maeyer
Dramaturgie Inge Zeppenfeld
Estragon Philipp Manuel Rothkopf
Wladimir Tim Knapper
Pozzo Thomas Hamm
Lucky Markus Weickert
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