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Verleihung des Kurt-Meisel-Preises 2008

25. Mai 2008 um 11.00 Uhr im Marstall, München

 

Der Verein der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels verleiht dieses Jahr den Kurt-Meisel-Preis für eine herausragende künstlerische Leistung an Sibylle Canonica, die in der Rolle der Véronique Houillé in „Der Gott des Gemetzels“ im Residenz Theater zu sehen ist.

 

Sibylle Canonica gehörte seit der Spielzeit 1984/85 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele und wechselte mit Dieter Dorn 2001 an das Bayerische Staatsschauspiel. Zurzeit spielt sie außerdem die Portia in „Der Kaufmann von Venedig“ und Rita Allmers in „Klein Eyolf“ im Residenz Theater. Als nächstes wird sie in der Uraufführung „Idomeneus“ von Roland Schimmelpfennig in der Regie von Dieter Dorn zur Wiedereröffnung des Cuvilliés Theaters zu sehen sein, Premiere am 15. Juni.

 

Der Kurt-Meisel-Preis ist mit 7.500 € dotiert.

 

Die Nachwuchsförderpreise gehen in diesem Jahr an Stephanie Leue und Felix Rech.

 

Stephanie Leue, Absolventin der Hochschule für Schauspiel Ernst Busch in Berlin, ist seit 2006 Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels. Sie ist in der Titelrolle von „Medeia“ zu sehen und spielt die Agnes in „Brand“ und Asta Allmers in „Klein Eyolf“ im Residenz Theater. Ihre nächste Rolle ist die Tochter in Thomas Langhoffs Inszenierung „Am Ziel“, Premiere am 29. Juni im Residenz Theater.

 

Felix Rech wurde am Max-Reinhardt Seminar in Wien ausgebildet und ist seit 2006 Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels. Derzeit ist er in folgenden Rollen zu sehen: als Lentulus und Retiarius in Dieter Dorns Inszenierung „Androklus und der Löwe“, als Tambourmajor in Martin Kušejs Inszenierung „Woyzeck“ und als Sigismund in „Das Leben ein Traum“ im Residenz Theater. Im Marstall spielt er Matty Carris in „Country Music“ und ist der Erzähler in dem Kinder-Buch-Theater „Der kleine Nick“. Er wird in der Uraufführung „Idomeneus“ von Roland Schimmelpfennig in der Regie von Dieter Dorn zu sehen sein, Premiere am 15. Juni im Cuvilliés Theater, und wird in Tina Laniks Inszenierung „Romeo und Julia“ den Mercutio spielen, Premiere am 29. Mai im Residenz Theater.

 

Die Förderpreise sind jeweils mit 2.500 € dotiert.

 

Bisherige Preisträger waren 1997 Elisabeth Rath, 1998 Jan-Gregor Kremp, 1999 Oliver Stokowski, 2000 Barbara Melzl, 2001 Tanja Schleiff, 2002 der Chor der kriegsgefangenen Frauen von Troja in "Hekabe", 2003 Jens Harzer, 2004 Florian Boesch, 2006 Anna Schudt, 2007 Stefan Hunstein. Das Geld des Kurt-Meisel-Preises 2005 stiftete der Verein der Freunde dem Comité Cuvilliés.

 

 

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