Doch die Belegschaft des Chioggia ist, wie sie ist: Titta Nane, der Fischer, liebt die wilde Lucietta, die sein Mädchen und Kellnerin im Chioggia ist. Sein Freund Fortunato sieht Dämonen und ist sonst keine große Hilfe. Pasqua hat sich mal in Toni verliebt, als der noch was wollte vom Leben, und Checca wollte nie in der Küche enden, wie ihre Mutter Madonna. Als Isidoro als neuen Barrista Toffulo einstellt, stürzt der sich auf Lucietta und Titta Nane dreht durch. Und mit ihm die Belegschaft und die Gäste. Es gibt Zoff in Chioggia.
Carlo Goldoni schrieb seine Komödie über ein italienisches Fischerdorf im Jahr 1761. Das Chioggia von Nuran David Calis, der Goldoni 2012 für das Schauspielhaus Bochum bearbeitet, liegt immer noch am Meer, vielleicht aber auch mitten im Ruhrgebiet. Die Gäste des Chioggia sind Schauspieler sowie Jugendliche und Street-Art-Tänzer aus der Region. Und die kommen bekanntlich überall her.
Regie: Nuran David Calis / Bühne: Irina Schicketanz / Kostüme: Amelie von Bülow / Musik: Vivan Bhatti / Video: Karnik Gregorian / Dramaturgie: Sascha Kölzow, Thomas Laue
Mit: Ismail Deniz, Matthias Eberle, Bettina Engelhardt, Jürgen Hartmann, Barbara Hirt, Marco Massafra, Veronika Nickl, Krunoslav Šebrek, Henrik Schubert, Werner Strenger, Constanze Wächter, Tänzer von Renegade, Jugendliche aus dem Ruhrgebiet
Die nächste Vorstellung: 2.2.
In Zusammenarbeit mit Pottporus/Renegade, Herne
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen