Die Institutsleiter Theodor W. Adorno und Ludwig von Friedeburg lassen die Besetzung auflösen. Hans-Jürgen Krahl wird als einziger der Studenten angezeigt. Krahl, der »Robespierre von Bockenheim«, wie er von seinen Genossen des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds genannt wird, war nicht nur Cheftheoretiker der Studentenbewegung, sondern auch bester und vielversprechendster Schüler Adornos. Mit dem Einschreiten der Polizei ist der offene Bruch zwischen Lehrer und Schüler unvermeidbar.
Christian Franke hat sich im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Goethe-Universität Frankfurt mit dieser für sie stürmischen und wichtigen Zeit beschäftigt und einen Monolog geschrieben über die Frankfurter Schule und die Studentenbewegung, das Verhältnis von Theorie und Praxis und vor allem: Adorno.
Regie Christian Franke
Raum Sabine Mäder
Kostüme Raphaela Rose
Dramaturgie Sibylle Baschung
Mit Vincent Glander
Eine Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main
14./21./22. März, um 20.00 Uhr