Die Kölner Tänzerin, Schauspielerin und Performerin Theresa Hupp schafft ein in mehrere Teile untergliedertes Versuchsfeld. Verschiedene Gastmusiker schenken der Performance ihren Klang: Eingeladen sind Will Saunders, Marvin Blamberg und Eva Pöpplein/Merzouga, die jeweils an einem Abend auf der Bühne stehen. Sie reagieren auf die Tanzperformance von Theresa Hupp und setzen Klänge, die mit der Entwicklung der tänzerischen Bewegungen korrelieren – ein physisch-musikalischer Dialog entsteht.
Thematisch fußt die Performance auf Beobachtungen zeitgenössischer Kommunikationsmethoden, daraus resultierenden Verhaltensmustern und Veränderungen zwischenmenschlicher Interaktion: Mobile Kommunikationstechnologien bestimmen einen großen Teil unseres Alltags und ersetzen zunehmend die Auseinandersetzung von Angesicht zu Angesicht. Das ermöglicht uns zwar eine genauere Kontrolle unseres Outputs, allerdings nicht über die Wirkung der gesendeten Inhalte. Macht uns das freier oder unfreier, verbundener oder einsamer? Die Produktion schafft ein analoges Versuchsfeld, das die beobachteten Verhältnismäßigkeiten und ihre Auswirkungen auf Bewusstsein, Umgang und Körper behutsam sichtbar macht.
Weitere Termine: 20.Mai, 20:00 Uhr (musikalischer Gast: Will Saunders ) /// 21. Mai, 18:00 Uhr (musikalischer Gast: Marvin Blamberg)
Dieses und weitere Fotos stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne in einer höheren Auflösung bereit.
Produktionsinformationen
Künstlerische Leitung & Performance: Theresa Hupp
Dramaturgische Mitarbeit: Malin Gebken
Musikalische Gäste: Simon Rummel (Showing am 7.4.), Eva Pöpplein/Merzouga (19.5.), Will Saunders (20.5.) und Marvin Blamberg (21.5.)
Technik und Lichtkonzept: Jan Wiesbrock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä
Grafik und Dokumentation: Hans Diernberger
Mit besonderem Dank an Will Saunders, Lars Becker und Immanuel Bartz
WAIT.WHAT. entstand im Rahmen einer Residenz im ZAIK/Quartier am Hafen und des Programms Freiwilderer der Freihandelszone – Ensemblenetzwerk Köln (Freiwilderer wird gefördert durch die Rheinenergie Stiftung Kultur). Gefördert durch das Kulturamt Köln, mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Stockholm.