Mitte des 19. Jahrhunderts trifft ein vom Erbe ausgeschlossener norddeutscher Bauernsohn die Entscheidung auszuwandern. Knappe 100 Jahre später flieht eine Jüdin vor der Schreckensherrschaft der Nazis. Einer, der nicht mitgegangen ist, blickt Ende der 80er Jahre auf deutsch-deutsche Fluchten, während uns eine nächste Auswandergeschichte in eine entfernte Zukunft katapultiert. Doch bündeln sich alle Fäden in einer Familiengeschichte, 2014 in Oldenburg…
Am Anfang stand nur ein Schlüsselbegriff: Auswandern. In den Arbeiten des preisgekrönten Regisseurs und Autors Jan Neumann, der seine Stücke zuletzt u. a. am Nationaltheater Weimar, am Staatstheater Stuttgart und am Schauspiel Hannover entwickelt hat, treiben Schauspieler und Regieteam diesen Begriff dann über Gespräche mit Betroffenen und Experten, über Diskussionen und Improvisationen weiter.
Die Uraufführung entsteht im Rahmen des Kooperationsprojekts Freiheitsraum Reformation in Zusammenarbeit mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Inszenierung: Jan Neumann;
Bühne: Matthias Werner;
Kostüme: Mascha Bischoff;
Dramaturgie: Volker Bürger
Mit: Sarah Bauerett, Anna Steffens; Eike Jon Ahrens, Denis Larisch, Henner Momann
Weitere Vorstellungen: Sa 17. und So 25. Mai