Drei dieser Werke sind nun Grundlage für Enrique Gasa Valgas Tanzabend, an dem das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter der Leitung von Chefdirigent Francesco Angelico live spielen wird.
Für einen wahren Bühnenskandal sorgte Le Sacre du Printemps (Das Frühlingsopfer). Strawinski arbeitet hier über weite Strecken mit einem fiktiven „style barbare“, d. h. mit einfachen, kurzen, einprägsamen Motiven. Diese werden im Laufe der Komposition immer wieder anders akzentuiert, neu geordnet und geschichtet – und gewinnen so eine magische Ausstrahlung, die bis heute unzählige ChoreographInnen zu neuen Interpretationen des heidnischen Rituals inspiriert hat.
Parallel zu Sacre schuf der Komponist die Burleske Petruschka, in der eine Marionette zum Leben erwacht und durch das teuflische Arpeggio ihrer Sprünge die Geduld der Musiker testet. Diese zunächst als musikalische Skizze angelegte Komposition arbeitete Strawinski dann zu einem großen Tanzspiel aus.
Der Feuervogel gilt als die erfolgreichste Komposition Strawinskis. Bis heute verzaubert sie das Publikum mit der Geschichte vom Prinzen, der die Prinzessin mit Hilfe des märchenhaften Feuervogels aus den Fängen des bösen Zauberers befreit.
Musikalische Leitung Francesco Angelico
LE SACRE DU PRINTEMPS - PETRUSCHKA:
Inszenierung & Choreographie Enrique Gasa Valga
Libretto Enrique Gasa Valga & Katajun Peer-Diamond
DER FEUERVOGEL:
Inszenierung & Choreographie: Pierre Wyss
Bühne Helfried Lauckner
Kostüme Andrea Kuprian
PETRUSCHKA
Petruschka Jeshua Costa
Mohr Léo Maindron
Ballerina Lara Brandi
Gaukler Paolo Giglio
Jahrmarktbesucher Ensemble
Pianisten Stella Serena & John Groos
DER FEUERVOGEL
Der Geist der Revolution (Der Feuervogel) Marie Stockhausen
Der gute Mann (Ivan Tsarewitsch) Albert Nikolli
Der Tyran (Kaschtei) Gabriel Marseglia
Die Frauen (Die Prinzessinnen) Ensemble
Die Männer (Kaschtscheis Sbirren) Ensemble
LE SACRE DU PRINTEMPS
Opfer Mohana Rapin
Jüngling Samuel Maxted
Der Weise Leoannis Pupo-Guillen
Die 300-Jährige Marie Stockhausen
Männer und Frauen Ensemble
Eine halbe Stunde vor Beginn jeder Vorstellung findet eine Einführung im Foyer statt.