Die Stallertochter Beppi wird von ihren Eltern wegen ihrer"Zurückgebliebenheit" als Last wahrgenommen, nur der Knecht Sepp gibt sich gern mit ihr ab. Eines Tages führt die vertrauliche Nähe der beiden zu einem sexuellen Übergriff Sepps auf die Minderjährige. Als sich eine Schwangerschaft herausstellt, jagt Staller den Knecht vom Hof; wie sie mit der Tochter verfahren, steht nun als Problem zwischen den Eheleuten.
Auch eine Geschichte vom Monomanischen und Egoistischen der Leidenschaften erzählt "3D", indem es die Spuren eines Inzests zurückverfolgt. Nach zwanzig Jahren Abwesenheit kehrt Bette zu ihrem Ehemann Albert zurück, den sie damals verließ, um die gemeinsame Tochter Clara seinem Zugriff und Übergriff zu entziehen. Während er auf Versöhnung hofft, sinnt sie auf Aufklärung – eine atemberaubende Abrechnung beginnt.
Regie: Stephan Kimmig,
Bühne: Oliver Helf,
Kostüme: Annelies Vanlaere,
Live-Video: Nils Gabelgaard/Dominik Apanowicz,
Dramaturgie: Kekke Schmidt
Mit: Stallerhof: Silja Bächli (Beppi), Sebastian Kowski (Staller), Martin Leutgeb (Sepp), Marietta Meguid (Stallerin); 3D: Elmar Roloff (Albert), Minna Wündrich (Bette)