Der frühere Lieblingsgeneral des „Führers“ war beim Diktator in Ungnade gefallen, weil sein
Name bei Vernehmungen der Verschwörer des Stauffenberg-Attentats auftauchte. Das Perfide: Rommel wird vor die Wahl gestellt, sich selbst zu töten oder vor den Volksgerichtshof gestellt zu werden. Es wird ihm versprochen, dass seiner Familie nichts geschieht, wenn er sich für die
erste Variante entscheidet...
Es ist kein Zufall, dass sich ein Mythos um Rommel rankt, der die vermeintlich „saubere“ Wehrmacht verkörperte – den braven schwäbischen Soldaten, der nur seine Pflicht tat und von Hitler zum Selbstmord gezwungen wurde. Zerrissen zwischen Loyalität gegenüber dem Diktator und der Einsicht in die Unmenschlichkeit des Systems steht Rommel stellvertretend für die meisten Deutschen während der Nazi-Diktatur.
MIT Christel Mayr, Ulla Willick; Karl Heinz Glaser, Fabian Gröver, Gunther Nickles, Max
Rechtsteiner a.G., Wilhelm Schlotterer
INSZENIERUNG Stephan Suschke
BÜHNE & KOSTÜME Momme Röhrbein