Doch es steckt viel mehr hinter diesem antiken Mythos: Eine der größten Liebesgeschichten, die Begegnung zweier ungleicher Menschen, die sich in ein Abenteuer voller Leidenschaft und emotionaler Verwirrungen stürzen. Ein Krimi rund um die Aufklärung einer scheinbar irrationalen und unbegreiflichen Tat. Vor allem aber eine Parabel über das Fremde, über die Grenzen nicht nur zwischen Kulturen, sondern auch zwischen Menschen, die zu überwinden heute so schwer ist, wie vor zweitausend Jahren.
Der tunesische Regisseur Fadhel Jaibi und die Autorin Jalila Baccar erzählen gemeinsam mit dem deutschen Ensemble des Schauspielhauses von diesem Fremden. Von der damit verbundenen Faszination des Unbekannten, von seiner Unberechenbarkeit und auch von beiderseitigem Fanatismus, der dazu führt, dass am Ende einer großen Liebe zwei Kinder tot sind.
Regie: Fadhel Jaibi / Bühne: Kaïs Rostom / Kostüme: Gerhard Gollnhofer / Licht: Yvan Labasse / Dramaturgie: Thomas Laue
Mit: Dunja Dogmani, Werner Lustig, Mandana Mansouri, Marco Massafra, Matthias Redlhammer, Nadja Robiné, Thomas Schweiberer, Stephan Ullrich