In dieser Gummizelle führt er den Mord durch, obwohl er weiß, dass die Tat ohne politische Konsequenz bleibt. Es beginnt der lange Marsch durch die Abgründe des Lebens – ein notwendiger,
aber lebensfeindlicher Prozess in einer digitalisierten Unterhaltungsgesellschaft, in der es gewaltig kocht. Doch es bleibt das Unvermögen, irgendetwas Glaubwürdiges zu tun und die Sehnsucht nach der
radikalen Selbstaufgabe, um sich wenigstens in der Tat noch zu spüren.
Regie/Bühne Sébastien Jacobi
Musik Christoph Iacono
Dramaturgie Claudia Lowin
Mit Sandra Gerling; Christoph Iacono, Christoph Pütthoff, Andreas Uhse