Im Jahre 2030, nach dem Zerfall der Europäischen Union: in Deutschland. Peter, ein junger griechischer Einwanderer, wird gerade aus dem Gefängnis entlassen, als er ein schwerwiegendes Geheimnis entdeckt. Seine Schwester hat einer jungen deutschen Frau, die in Schwierigkeiten steckt, ihr uneheliches Neugeborenes abgekauft in der Hoffnung, durch das Kind ihr Familienglück zu begründen und an legale Aufenthaltspapiere zu gelangen. Peter ist überzeugt davon, dass die Erde von Außerirdischen regiert wird, die ihre Zerstörung planen. Die einzige Rettung wäre, auf die Akropolis zu fliehen, dorthin, wo die Götter wohnen …
Kornél Mundruczó, 1975 nahe Budapest geboren, studierte Theater- und Filmregie. Bereits sein erster Kurzfilm Afta – Day after Day erhielt zahlreiche Preise – unter anderem bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2001. Danach folgten fünf Kurz- und vier Langfilme, die zahlreiche internationale Preise gewinnen, so sein Spielfilm Delta, der 2008 in Cannes den FIPRESCI-Preis erhielt. Seine Theaterarbeiten wie Das Frankenstein-Projekt und Eis wurden weltweit auf internationale Festivals eingeladen. Mundruczós radikale Theaterarbeit Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein wurde im November 2011 beim Festival Politik im freien Theater in Dresden mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
Regie: Kornél Mundruczó
Bühne und Kostüme: Márton Ágh
Musik: János Szemenyei
Deutsche Texte: Orsolya Kalasz, Monika Rinck
Dramaturgie: Rüdiger Bering, Viktória Petrányi
Mit: Nora Buzalka, Angela Falkenhan, Anja Schweitzer / Torsten Bauer, Otto Beatus, Mohammad-Ali Behboudi, Serge Corteyn, Sergej Lubic, Jürgen Sarkiss, Michael Witte, Klaus Zwick