Ein Freundinnen-Ethikkomitee, das ein besorgtes Gespräch darüber führen möchte, dass es ohne professionelle Hilfe nicht weitergehen könne. So eine Überraschungsparty ohne Party kann schnell entgleisen. Denn bei jedem Hilfsangebot entsteht immer auch ein Machtgefälle: Zwischen dem Samariter, der sein Leben souverän im Griff zu haben glaubt, und dem Gestrauchelten, dem er huldvoll die Hand reicht. Da ist mit massivem Widerstand von Seiten des Interventionsopfers zu rechnen. Wo liegen überhaupt die Grenzen zwischen hedonistischem Lebensstil und selbstzerstörerischem Verhalten? Und wer ist befugt, diese zu ziehen? Was macht es aus, das gelungene, selbstbestimmte Leben?
Inszenierung: Schirin Khodadadian,
Bühne und Kostüme: Ulrike Obermüller,
Musik: Katrin Vellrath,
Dramaturgie: Michael Volk
Rahel Weiss (Lily, ungefähr Anfang dreißig), Michaela Klamminger (Annika, ungefähr Anfang dreißig), Anna-Sophie Fritz (Frans, ungefähr Anfang dreißig), Eva-Maria Keller (Marlene, ungefähr Mitte sechzig), Jürgen Wink (Die Droge, alterslos)