Bei seiner Familie aber findet er den Tod. Und nicht nur er. Seine Kriegsbeute, die junge schöne Iole, bedeutet für seine Frau Deianeira keinen
Frieden. Ein Familiendesaster: Herakles brennt.
«Alkestis, mon amour»: Eine starke Frau nimmt Abschied. Anstelle ihres Mannes Admetos geht sie in den Tod. Einer muss es ja tun, für ihn, für die Kinder, für die blinde Tochter. Nur Herakles, der zufällig vorbeikommt, kann den Tod überwinden und Alkestis wieder zurückbringen.
Unsterbliche Helden: «Herakles’ Kinder» sind auf der Flucht, sie suchen Schutz in Athen. Und der Preis für ihr Asyl ist Krieg mit Argos.
Herakles handelt wie es in seiner Macht steht: Unermüdlich kämpft er im Krieg, gegen den Tod und gegen die Ungerechtigkeit. Aber wie begabt ist die Menschheit zum Glück oder wie angemessen ist der Eingriff eines Helden ins Schicksal? – Ist Rettung überhaupt möglich?
Armin Petras, einer der bedeutendsten Gegenwartsdramatiker, hat aus drei antiken Tragödien eine neue Trilogie komponiert. Regisseur Peter Kastenmüller, der in der letzten Saison «Berlin Alexanderplatz» inszenierte, bringt erstmals alle drei Teile über das Prinzip Herakles auf die Bühne.
Regie: Peter Kastenmüller
Bühne und Kostüme: Daniela Selig
Video: Tobias Yves Zintel
Musik: Malte Preuss
Dramaturgie: Martina Grohmann
Mit: Urs Bihler, Nicole Coulibaly, Hanna Eichel, Inga Eickemeier, Benjamin Kempf, Katka Kurze, Pascal Lalo, Vincent Leittersdorf, Barbara Lotzmann,
Florian Müller-Morungen, Michael Neuenschwander u. a.
Weitere Vorstellungen: So 18.4. um18.30 Uhr, Mo 19., Mi 21.4. jeweils um 19.30 Uhr