Kurt Gerron, der ehemalige Frontkämpfer des Ersten Weltkriegs und Filmstar der Zwischenkriegszeit, ist im nationalsozialistischen System nur noch Jude. Als er im Frühjahr 1944 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wird, sind seine Eltern bereits in Sobibor ermordet worden. Dort bekommt er den Auftrag, einen Film zu drehen, der das erniedrigende Dasein der Juden als Paradies schildern soll. Trotz des bevorstehenden Kriegsendes und seiner Gewissensbisse entscheidet er sich, den Film zu machen. Das Leben von vielen hängt jetzt von ihm ab: denn solange sie drehen, gibt es für die Darsteller*innen keine Deportation.
Annette Gleichmann ist als Autorin, Regisseurin und Dozentin für Schau- und Puppenspiel tätig.
MUSIKALISCHE LEITUNG: Andreas Kohl
AUSSTATTUNG / BÜHNE: Ira Hausmann, Janna Skoobolin
KOSTÜME: Ira Hausmann, Janna Skobolin
DRAMATURGIE: Miriam Fehlker, Dorothea Jüttner
MIT: Magdalene Schaefer, Peter Posniak, Sebastian Fortak
WEITERE: Miriam Dold, Hannah Albrecht, Annika Stross, Dennis von der Bey