Ziel der Aktion war es, durch Existenzvernichtung möglichst viele Juden zu bewegen, Deutschland zu verlassen. Sie verkauften Immobilien, Betriebe, Geschäfte, aber auch Schmuck und Kunst, häufig weit unter dem realen Wert, denn die Käufer saßen bei den Verhandlungen am längeren Hebel. Ein gewaltiges Geschäft, sowohl für den Nazistaat als auch für viele deutsche Privatleute.
Das Deutsche Theater Göttingen hat die Berliner Autorin Gesine Schmidt beauftragt, ein Stück über die ›Arisierung‹ in Göttingen zu schreiben. Marcus Lobbes, der bereits »Information wants to be free« und »Die lächerliche Finsternis« in Göttingen inszenierte, bringt das Stück auf die große Bühne.
Regie Marcus Lobbes
Bühne und Kostüme Pia Maria Mackert
Dramaturgie Sara Örtel
Mit
Benedikt Kauff, Benjamin Kempf, Frederik Schmid, Moritz Schulze, Katharina Uhland