DER RING DES NIBELUNGEN zählt zu Richard Wagners bedeutendsten Werken. Die 1876 im eigens dafür gebauten Bayreuther Festspielhaus uraufgeführte RING-Tetralogie war eine Revolution: Die großen Themen, die extreme Form brachen mit allen Theaterkonventionen.
Zwischen Mythos und Geschichte bewegen sich die Götter und Menschen, die letztlich für das Glück und Unglück dieser Welt verantwortlich sind. Im ersten Teil, DAS RHEINGOLD, beginnt der Tanz ums goldene Kalb: Jeder kämpft und tötet für das verheißungsvolle Gold.
In seinem neuen Choreographischen Theater konzentriert sich Johann Kresnik aber nicht nur auf den Nibelungen-Mythos, sondern lässt darüber hinaus auch Richard Wagner selbst, seine Frauen, König Ludwig von Bayern und Friedrich Nietzsche auftreten.
In dieser und der kommenden Spielzeit wird Johann Kresnik den RING DES NIBELUNGEN als Choreographisches Theater auf die Bonner Opernbühne bringen. Die Uraufführung DAS RHEINGOLD / DIE WALKÜRE ist am kommenden Sonntag, den 10. Dezember um 18 Uhr im Bonner Opernhaus. Bühne und Kostüme gestaltet der österreichische Künstler Gottfried Helnwein.
In der nächsten Spielzeit (2007/08) folgt SIEGFRIED / DIE GÖTTERDÄMMERUNG als zweiter und letzter Teil.