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Uraufführung: DER GROSSE KRIEG von Neil LaBute, Theater Bonn

DIE FURIEN / DER GROSSE KRIEG / WAS ERNSTES

Premiere: Mittwoch, 17. Dezember 2008, 20 Uhr, Werkstatt

 

„Der Große Krieg“, so heißt im amerikanischen Sprachgebrauch der 1. Weltkrieg. Es sollte der letzte aller Kriege sein, „der Krieg, der alle Kriege beendet“.

 

Eine Fehleinschätzung, wie man heute weiß – die Schlachten toben unvermindert weiter, politisch wie privat.

 

In den drei Einaktern, die THEATER BONN zur Uraufführung bringt, durchmisst Neil LaBute erneut das Schlachtfeld der Liebe. Zum Beispiel in der namenlosen Kleinstadt, in der Paula ihren Freund Jimmy zum Versöhnungstreffen erwartet – doch Jimmy kommt nicht allein (DIE FURIEN). In dem Haus, wo „Mann“ und „Frau“ die Formalitäten ihrer Scheidung ausfechten (DER GROSSE KRIEG). Und an dem Treffpunkt, an dem eine Frau auf einen Mann wartet – auf ihren Traummann (WAS ERNSTES).

 

Neil LaBute am THEATER BONN – diese Geschichte begann 2006 mit der deutschsprachigen Erstaufführung von WIE ES SO LÄUFT (Regie: Klaus Weise). Zwischen Birte Schrein, die die weibliche Hauptrolle spielte, und dem Autor entstand ein intensiver Kontakt, und LaBute schrieb ein Stück eigens für die Schauspielerin: HELTER SKELTER. Die drei neuen Stücke, die Theater Bonn in der Werkstatt uraufführt, sind wieder für Birte Schrein entstanden – die nächste Station dieser außergewöhnlich engen Zusammenarbeit mit einem der weltweit wichtigsten Gegenwartsdramatiker.

 

Regie führt Jennifer Whigham, die in Bonn bereits HELTER SKELTER und zuletzt DER GOTT DES GEMETZELS inszenierte. Es spielen Birte Schrein, Anke Zillich und Yorck Dippe.

 

 

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