Mirkos Frau Nora, in die der Heimkehrende einst verliebt war, pflegt den Kranken, von dem sie ein Kind erwartet. Der Ort selbst krankt am Strukturwandel. Das Aroma-Werk wird abgebaut. Stattdessen kommt die Autobahn. Der Mann bleibt trotz allem da. Ihn hält eine Mischung aus Sehnsucht und Schuldgefühl – denn auch er profitiert vom Ausverkauf des Ortes.
Nis-Momme Stockmanns neues Werk ist eine neoromantische Groteske, in der ein zerrissenes Ich zwischen Selbst- und Weltanklage taumelt. Der Autor legt im Selbstbespiegelungstheater deutsche (Ur-)Zustände und Zwänge offen. Nihilistischer Abgesang und phantastisches Traumspiel.
Regie
Martin Schulze
Daniel Roskamp
Kostüme
Ulrike Obermüller
Musik
Dirk Raulf
Dramaturgie
Livia Theuer
Henrike Johanna Jörissen
Marek Harloff
Nico Holonics
Christian Bo Salle
Peter Schröder
10.05.12
25.05.12