Während andere Komponistenkollegen wie Monteverdi im Italien um 1600 sich bereits der modernen Monodie, dem instrumentalbegleiteten Sologesang verschrieben hatten und damit konsequent die Erfindung der Oper betrieben, verharrte Gesualdo in einer hochkomplexen und hochriskanten Polyphonie, die abwechselnd als manieriert-eitle Geste, sturer Konservatismus oder Betreten chromatischen Neulandes gesehen wurden.
Musikalische Leitung und Laute: Johannes Gontarski
Inszenierung und Bühnenbild: Calixto Bieito
Kostüme: Rebekka Zimlich
Dramaturgie: Johannes Blum, Ute Vollmar
Mit: Tanya Aspelmeier, Gabriele Rossmanith, Amélie Saadia, Sergei Ababkin,
Viktor Rud, Zak Kariithi, Felix Schwandtke
Koproduktion mit dem Teatro Arriago Bilbao
Weitere Vorstellungen am 17., 19., 21., 25., 27., 31. Januar, jeweils 20.00 Uhr,
am 22. Januar um 18.00 Uhr, am 29. Januar um 16.00 Uhr, opera stabile