Es mangelt nicht an einer Sprache der öffentlichen Bekenntnisse in einem durch und durch sexualisierten öffentlichen Raum. Sex ist zu einem Produkt des Lifestyles geworden.
Haben wir es heute also nur mit Experten in Sachen Sexualität zu tun? Was passiert jenseits der öffentlichen Bekenntnisse? Worin unterscheiden sich männliches und weibliches Begehren? Was bedeuten Dominanz und Unterwerfung in sexuellen Beziehungen? Wie äußert sich der Widerspruch zwischen der Sehnsucht nach Verschmelzung, nach Hingabe und der Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung? Und: In welchem Verhältnis stehen Lust und Begehren zur Liebe? Vier Frauen und drei Männer im Alter von 26 bis 75 Jahren antworten auf diese Fragen mit ihren ganz persönlichen Lebens- und Lustgeschichten.
Gesine Schmidt wurde für ihre Theaterstücke mehrfach ausgezeichnet. Ihre doku-fiktionalen Werke kreisen um das Thema „Normalität und Abweichung“ und sind stets Ergebnis aufwändiger Recherchen.
Inszenierung: Brit Bartkowiak
Bühne: Nikolaus Frinke
Kostüme: Carolin Schogs
Video: Dirk Richard Heidinger
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke
Helga (75): Monika Dortschy
Marina (54): Heike Trinker
Julia (36): Catherine Janke
Laura (26): Leoni Schulz
Thomas (56): Martin Herrmann
Gero (45): Johannes Schmidt
Ole (40): Denis Larisch
Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg.
Premiere in Luxemburg: 24. März 2017
TERMINE
3.12.2016 → Premiere, 12.12.2016, 21.12.2016, 5.01.2017, 8.01.2017, 15.01.2017