Bach trennte nicht zwischen geistlicher und weltlicher, zwischen vokaler und instrumentaler Musik, sondern versuchte die heterogenen Prinzipien in seinem Schaffen zu vereinen. Die Vielschichtigkeit seiner Schreibart und die Universalität seines musikalischen Denkens führten zur Gestaltung eines Werks, das als einzigartiger Fall von Überzeitlichkeit gelten kann.
Hans Henning Paar setzt sich in seiner Choreografie mit verschiedenen Aspekten des kompositorischen Werks auseinander, visualisiert die Entwicklung vom Weltlichen zum Geistlichen bis hin zur Konfrontation mit der eigenen Vergänglichkeit. Er begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und auf die Suche nach Ahnen, – Ahnen des Tanzes, der Musik und den eigenen. Ergänzt wird die Musikauswahl des Abends mit einer Neukomposition von Thorsten Schmid-Kapfenburg »Reflexionen über B-A-C-H.«
Sascha Ceglarski wird während der Proben zum Tanzabend Skizzen anfertigen, die mit weiteren Werken des Künstlers ab dem Premierenabend im Oberen Foyer des Theaters Münster ausgestellt werden.
Musik von Johann Sebastian Bach und Thorsten Schmid-Kapfenburg
Musikalische Leitung Thorsten Schmid-Kapfenburg
Choreografie Hans Henning Paar
Bühne & Kostüme Isabel Kork
Dramaturgie Esther von der Fuhr
Mitwirkende:
Maria Bayarri Pérez, Melanie López López, Kana Mabuchi, Ako Nakanome, Tarah Malaika Pfeiffer, Elizabeth D. Towles, Adam Dembczynski, Jason Franklin, Matteo Mersi, Adrián Plá Cerdán, Alessio Sanna, Keelan Whitmore und dem Sinfonieorchester Münster
Öffentliche Probe:
Samstag, 14. Oktober, 10.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen im Oktober:
Samstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus
Freitag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus