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Uraufführung: "Anarchie in Ruhrstadt" von Jörg Albrecht - Theater Oberhausen

Freitag, den 12. September 2014 um 17.30 Uhr. ----

Ausgehend von Jörg Albrechts Roman Anarchie in Ruhrstadt wird ein Abend des Jahres 2044 lebendig: Nachdem in der performativen Installation von kainkollektiv im Ringlokschuppen verschiedene Chöre das Thema Gesellschaft befragen, bewegt sich das Publikum wahlweise mit dem Audiowalk von LIGNA oder der interaktiven Spielanordnung von Invisible Playground durch den öffentlichen Raum Mülheims und Oberhausens, bevor copy & waste das Finale im Großen Haus des Theaters Oberhausen inszeniert: Jörg Albrecht, Anarchie in Ruhrstadt (Beginn der Aufführung ca. 22:00 Uhr)

 

 

Wir schreiben das Jahr 2044: Die Ruhrstadt versinkt im Chaos. Die Regierung hat abgedankt. Dreißig Jahre zuvor trat ein Kollektiv junger Kreativer um den späteren Präsidenten György Albertz auf den Plan. In einem Putsch verwandelte dieses Komitee das Ruhrgebiet zu einer Mega City, fasste 53 Kommunen zu einer einzigen zusammen. Statt auf Kohle und Stahl setzte die Ruhrstadt auf Kreativität: In jedem Stadtteil siedelte sich eine bestimmte kreative Branche an. Dortmund zum Beispiel war die Heimat der Mode-Designer, der Kreis Wesel gehörte den Schriftstellern, Oberhausen wurde zu Trans Town, zur Heimat der Transsexuellen. Mit ihrer hippen und wilden Art wurde die Ruhrstadt schnell zur aufregendsten Metropole der westlichen Welt. Doch vom glamourösen Stadtstaat ist jetzt nicht mehr viel übrig … Wir freuen uns darauf, mit Ihnen durch das Ende der Zukunft zu reisen!

 

Eine Vision wird Wirklichkeit: die 54. Stadt. Vier Künstlergruppen stellen auf ihre jeweils eigene Art die Frage nach Gegenwart und Zukunft von urbaner Gesellschaft und kreieren gemeinsam einen großen Abend. Eine Theatertour von kainkollektiv, LIGNA, Invisible Playground und copy & waste.

 

Ausgehend von Jörg Albrechts Roman Anarchie in Ruhrstadt wird ein Abend des Jahres 2044 lebendig: Nachdem in der performativen Installation von kainkollektiv im Ringlokschuppen verschiedene Chöre das Thema Gesellschaft befragen, bewegt sich das Publikum wahlweise mit dem Audiowalk von LIGNA oder der interaktiven Spielanordnung von Invisible Playground durch den öffentlichen Raum Mülheims und Oberhausens, bevor copy & waste das Finale im Großen Haus des Theaters Oberhausen inszeniert:

 

Regie: Steffen Klewar

Bühne und Kostüme: Caspar Pichner

Musik: Lenard Gimpel

Video: Roman Hagenbrock, Stephanie Kayß

Dramaturgie: Tamina Theiß

 

Mit: Martin Hohner, Janna Horstmann, Silvia Medina, Peter Niemeyer, Moritz Peschke, Anna Polke, Hartmut Stanke, Sebastian Thiers, Lise Wolle

 

 

 

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