Dort oben, wo man es sich „für unser Geld lustig macht“, ließen sich Spiegel aufstellen, die das Sonnenlicht selbst in die finstersten Keller im Tal bringen. Doch auf ihrem Weg dorthin begegnen die beiden einem eigenartigen Personal, das aus ihrer Unzufriedenheit ganz eigene Ableitungen getroffen hat – sei es ein König, ein eifriger Bäcker oder diese Ärztlerin, die mit ihren Gedanken zur Entfaltung des Menschen immer wieder auftaucht. „Eine revolutionsreife Wirklichkeit fällt nicht vom Himmel“, so Rudi Dutschke. Aber woher kommt sie dann? Skepsis der Demokratie gegenüber begegnet einem allerorten: Woher kommt diese Gemengelage, und was stimmt an ihr am Ende sogar?
Für seinen Text entleiht Deigner Motive und Figuren von Büchners Texten, dem Autor des Hessischen Landboten, der als Revolutionär schlechthin gilt. Dieser Bezug dient Deigner zur Aktualisierung der Frage, wie Revolution heute aussehen kann und ob man die Verhältnisse überhaupt noch ändern will, wenn sie bei einem selbst anfangen.
Inszenierung / Bühne
Zino Wey
Kostüme
Pascale Martin
Musik
Lukas Huber
Licht
David Sazinger
Dramaturgie
Gwendolyne Melchinger
Di – 14. Nov 23, 20:00
Mi – 15. Nov 23, 20:00
Di – 28. Nov 23, 20:00
Do – 30. Nov 23, 20:00
So – 03. Dez 23, 20:00
So – 28. Jan 24, 20:00
Mi – 31. Jan 24, 20:00