cyborg performing theater überträgt Konditionierungs- und Steuerungsmöglichkeiten des Computerspiels auf das Theater und lässt den Zuschauer in den holistischen Raum eines Videospiels eintauchen. In „CYBORG-CITY/odysseus.maschine“wird die Odyssee ins Jahr 2066 transponiert, wo dieZuschauer*innenin der Interaktion mit den Schauspieler*innen Antworten auf folgende Fragen finden kann: Wie sieht die digitalisierte Gesellschaft der Zukunft aus? Was heißt es mit einer künstlichen Intelligenz zu kommunizieren? Welchen Stellenwert werden Körper, Emotionen und Erinnerungen für eine künstliche Intelligenz noch haben?
Ohne die Zuschauer*innen findet kein Spiel statt: Sie müssen analog zum Videospiel die Schauspieler*innen antriggern, um Odysseus auf dem Weg durch die Simulationen nach Ithak.homzu helfen. Das Publikum wird in Vierergruppen eingelassen und durchläuftnicht nur Räume, sondern gleichzeitig Realitäten, an deren Gestaltung es selbst beteiligt ist.
Das Odysseus-Programm hat sich von der Cyborg-City Zentrale abgespalten und braucht die Zuschauer*innen, um die menschliche Heimat Ithak.homin seinen teilweise überschriebenen Erinnerungen zu erkennen. Die Reise ist nicht ungefährlich: Müssen doch simulierte Szenarien von authentischen Erlebenissen unterschieden werden, um voranzuschreiten. Als weitere Herausforderung müssen die Zuschauer*innen gegen gezielte Hacks bestehen. Doch kommen diese von Cyborg-City oder von der Maschine selbst?
Das Publikum begibt sich in die odysseus.maschineund testet, wie sehr unsere Realität von Simulationen beeinflusst wird. Ohne Partizipationgeht gar nichts: „Ohne dass der Zuschauer ir-gendetwas macht, funktioniert gar nichts", erklärt Anne-Sylvie König. „Wir entwickeln unsere Stücke an der Schnittstelle zwischen Theater und Computerspiel und suchen damit einen engen Kontakt mit dem Publikum.Spieldauer: 60 Minuten
Mit der Trilogie INTERNET-IDENTITY um die Herakles-Figur in einer zukünftigen neoliberalen Welt machte sie sich demBerliner Publikum bekannt.Nach dem Erfolg des Internettheaterprojekts„ANRUFUNG DES HERRN“, dessen Inszenierung auf zwei Orte simultan ausgeweitet wurde, forschte die Kompanie an der Übertragung virtueller Räume des Internets ohne Videotechnik und der Auflösung der Theater-bühne.
REGIE, DRAMATURGIE, STÜCKENTWICKLUNG: Kasteleiner / König Ensemble BORGTHEATER - Cyborg Performing Theater: Anne Diedering, Alessandro Nania, Julia Pohl, Luis Huayna, Marie Golüke, Mirijam Verena Jeremic, Patricia Hektor, Simon Fleischhacker, Tobias Schulze Game Consultant Svenja Anhut Bühnenbild Nicole Timm Bühnenbildassistenz Suzi Wolf Kostümbild Kathrin Niemann Maskenbild Coralie Matzner Regieassistenz Milen Zhelev Produktionsassistenz Rachele Ferrazzi Distribution Antonia Gersch Presse Yven Augustin Produktion cyborgproduction www.cyborg-city.eu
Im Theater imDelphi: 17.05.2019 | 19:00 -20:3017.05.2019 |20:30 -22:0018.05.2019| 19:00 -20:3018.05.2019| 20:30 -22:0019.05.2019| 19:00 -20:3019.05.2019| 20:30 -22:00Ticket Vorbestellung: delphi.reservix.d/events
ImRahmen des Performing ArtsFestivals im Kühlhaus Berlin:29.05.2019 | 19:00 -20:3029.05.2019 | 20:30 -22:0030.05.2019| 19:00 -20:3030.05.2019| 20:30 -22:0031.05.2019| 19:00 -20:3031.05.2019| 20:30 -22:0001.06.2019| 19:00 -20:3001.06.2019| 20:30 -22:0002.06.2019 | 19:00 -20:3002.06.2019 | 20:30 -22:00Tickets Vorbestellung: www.tickets.deIm Theater Vorpommern in Greifswald:21.06.2019 | 19:00 -20:3021.06.2019 | 20:30 -22:00