Anselm Nefts Roman „Vom Licht“ ist eine literarische Herausforderung, die lange nachwirkt. Wie immer wird die Begegnung mit literarischem Material für Anagoor zu einer Gelegenheit, einige der empfindlichsten Nerven des Westens zu berühren. Ausgehend von einer schwierigen Familienkonstellation, einer Geschichte der Isolation und Absonderung von der Welt, die in den Bergen Österreichs spielt, entwickelt sich „Vom Licht“ unerwartet zur radikalen Reflexion über das Konzept von Familie, Elternschaft und Erziehung.
Internationale Kooperation des Ensembles des Theater an der Ruhr mit Anagoor.
Das italienische Kollektiv Anagoor gehört zu den kontinuierlichen künstlerischen Kollaborateuren des Theater an der Ruhr. Ihre bildgewaltigen, hochmusikalischen und international gefeierten Arbeiten waren mehrfach am Theater an der Ruhr zu Gast. Nach „Sokrates der Überlebende“ und „Germania“ folgt mit „Vom Licht“ ihre dritte Inszenierung am Theater an der Ruhr. Anagoor ist u.a. Gewinner des Silbernen Löwen der 46. Internationalen Theaterbiennale von Venedig.
Simone Derai
Regie
Marco Menegoni
Regieassistenz
Mauro Martinuz
Musik
Mit
Petra von der Beek
Pfarrer, Noreas Mutter, Norea
Dagmar Geppert
Norea
Berit Vander
Manda
Leonhard Hugger
Adam
Steffen Reuber
Valentin
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES.