In The Melancholic Melody of the New Economy wird das Flüstern zur Erzählung: In der Regie des Musikers, Komponisten und Multimedia-Künstlers Ariel William Orah gestalten Neu-Berliner*innen, die aus Südasien und Südostasien kamen und mit ihren Englisch- und Computerkenntnissen in Berlin einen Job fanden, eine eigene Komposition: Ihr Navigieren zwischen Jobanforderungen, Visabestimmungen und Rollenerwartungen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Programmierung und Selbstbestimmung bilden den Quellcode für die Performance. Und gleichzeitig geben sie in diesem musikalisch-dokumentarischen Theater Einblicke in Berlins Vorzeigeindustrie, inklusive ihrer transnationalen, (post-)kolonialen Verflechtungen.
Als Performer und Komponist schuf Ariel William Orah zusammen mit Bilawa Respati die Performance Gaung – Unforeseen Resonance für das Decolonial Frequencies Festival am Ballhaus Naunynstraße 2021; in der akademie der autodidakten leitete er 2023 das Projekt Scar-City. The Melancholic Melody of the New Economy ist sein Regiedebüt.
Regie und Konzept: Ariel William Orah
Regiemitarbeit: Assina Chara
Dramaturgie: Thu Hoài Trần
Bühnenbild: Leonie Brüggenwerth, Val de Licer
Kostümbild: Mathieu Amadou
Lichtdesign: Thais Nepomuceno
Videodesign: Arel Dewi
Sounddesign & Musik: Ariel William Orah, Ashiq Khondker
Mit: Eri Dürr, Tyz Juny, Pwincess Pweach, Babyji, Arie Rids
Produktionsleitung: Camila de Abreu
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
WEITERE AUFFÜHRUNGEN:
07./09/10.09.24, 20 UHR & 08.09.24, 19 UHR