Studien zufolge wird die Gruppe der rebellierenden Jugend seit Jahren immer kleiner. Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg seien junge Menschen so wenig rebellisch wie heute, heißt es. Dabei ist die Rebellion natürlicher Bestandteil einer lebhaften Demokratie; repräsentative Umfragen zeigen, dass etwa jeder vierte in Deutschland schon an einer Demonstration teilgenommen hat. Nur, wie kann man sich heute als Rebell*in profilieren, wenn Nonkonformismus längst Mainstream ist? Gibt es sie noch, die „wahren“ Rebell*innen, oder sind sie Relikte aus glorifizierter Vergangenheit?
Drei zeitgenössische Choreographien spüren auf Grundlage von Kompositionen des 20. Jahrhunderts den Themenfeldern Anderssein und Widerspenstigkeit nach.
Musik von Steve Reich, Dmitri Schostakowitsch und Igor Strawinsky
Choreographie: Asun Noales / Jörg Mannes / Tarek Assam
Bühne: Colin Walker
Kostüme: Angelika Lenz
Dramaturgie: Johannes Bergmann
Tänzerinnen: Laura Ávila / Caitlin-Rae Crook / Maria Adriana Dornio / Marine Henry / Julie de Meulemeester / Magdalena Stoyanova / Chiara Zincone
Tänzer: Patrick Cabrera Touman / Jeremy Curnier / Michael D'Ambrosio / Floriado Komino / Sven Krautwurst / Gleidson Vigne
Fr 11.10.2019 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Do 07.11.2019 | 19:30 Uhr | Großes Haus
So 24.11.2019 | 19:30 Uhr | Großes Haus
So 08.12.2019 | 19:30 Uhr | Großes Haus
Sa 11.01.2020 | 19:30 Uhr | Großes Haus | zum letzten Mal