Auch in der Welt, wie sie heute ist, gibt es viele Vorgaben, die sich manchmal nicht von selbst erklären. Vorgaben, die von anderen scheinbar mühelos befolgt werden, aber man selbst steht ratlos da. Eine Erfahrung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen machen und die sie miteinander verbinden kann. Die Überforderungen des Alltags treten auch in Kafkas Werken oft zu Tage und seine Figuren reagieren mitunter höchst wunderlich. Der belgische Theatermacher und Regisseur des Stücks – Gregory Caers – sagt dazu: »Die Absurdität liegt etwa darin, dass ein Mann, der als Käfer aufwacht, sich nicht fragt, warum bin ich ein Käfer, sondern sich fragt, wie komme ich zur Arbeit.«
Gemeinsam mit dem Ensemble geht Regisseur Gregory Caers humorvoll dem auf den Grund, was eigentlich mit dem Wort »kafkaesk« gemeint ist. Es ist eine Suche danach, was Kafkas Welt so faszinierend macht und wie Kafkas Geschichten bereits für ein Publikum ab 10 Jahren erzählt werden können. Eine Suche, die erforscht, wie sich eine triste Situation auch in etwas Komisches verwandeln kann.
»K wie Kafka« ist Gregory Caers’ sechste Arbeit am Jungen Schauspiel. Sie steht im Zeichen einer Ästhetik, die von theatralen Bildern lebt und mit wenigen Worten auskommt. Der belgische Theatermacher setzt auf eine universale Theatersprache, die unabhängig vom Alter jede*r fühlen und verstehen kann.
Mit
Felicia Chin-Malenski, Natalie Hanslik, Yulia Yáñez Schmidt, Ali Aykar, Jonathan Gyles, Fatih Kösoğlu, Eduard Lind
Regie Gregory Caers
Bühne Ansgar Prüwer
Kostüm Martina Lebert
Licht Thomas Krammer
Dramaturgie Leonie Rohlfing
Theaterpädagogik Lama Ali
Di, 28.02. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Mi, 01.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Mi, 29.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Do, 30.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446