Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: "K wie Kafka" von Gregory Caers und Ensemble - Düsseldorfer SchauspielhausUraufführung: "K wie Kafka" von Gregory Caers und Ensemble - Düsseldorfer...Uraufführung: "K wie...

Uraufführung: "K wie Kafka" von Gregory Caers und Ensemble - Düsseldorfer Schauspielhaus

Premiere Sa, 25.02. / 19:00, Junges Schauspiel, Münsterstraße 446

Eines Morgens wird Herr K. verhaftet – wieso, weiß er nicht. Doch die Suche nach Antworten führt ihn nur immer weiter in ein Labyrinth aus Fragen. Ist sein Schicksal schon besiegelt? Oder kann ihm ein Ausweg aus diesem Prozess gelingen? Unser K. stolpert seiner eigenen Geschichte – der des Kafka-Romans »Der Prozess« – nach. Im Versuch, die Regeln seiner Welt zu verstehen, trifft K. auf allerhand komische Gestalten.

Copyright: Thomas Rabsch

Auch in der Welt, wie sie heute ist, gibt es viele Vorgaben, die sich manchmal nicht von selbst erklären. Vorgaben, die von anderen scheinbar mühelos befolgt werden, aber man selbst steht ratlos da. Eine Erfahrung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen machen und die sie miteinander verbinden kann. Die Überforderungen des Alltags treten auch in Kafkas Werken oft zu Tage und seine Figuren reagieren mitunter höchst wunderlich. Der belgische Theatermacher und Regisseur des Stücks – Gregory Caers – sagt dazu: »Die Absurdität liegt etwa darin, dass ein Mann, der als Käfer aufwacht, sich nicht fragt, warum bin ich ein Käfer, sondern sich fragt, wie komme ich zur Arbeit.«

Gemeinsam mit dem Ensemble geht Regisseur Gregory Caers humorvoll dem auf den Grund, was eigentlich mit dem Wort »kafkaesk« gemeint ist. Es ist eine Suche danach, was Kafkas Welt so faszinierend macht und wie Kafkas Geschichten bereits für ein Publikum ab 10 Jahren erzählt werden können. Eine Suche, die erforscht, wie sich eine triste Situation auch in etwas Komisches verwandeln kann.

»K wie Kafka« ist Gregory Caers’ sechste Arbeit am Jungen Schauspiel. Sie steht im Zeichen einer Ästhetik, die von theatralen Bildern lebt und mit wenigen Worten auskommt. Der belgische Theatermacher setzt auf eine universale Theatersprache, die unabhängig vom Alter jede*r fühlen und verstehen kann.

Mit
Felicia Chin-Malenski, Natalie Hanslik, Yulia Yáñez Schmidt, Ali Aykar, Jonathan Gyles, Fatih Kösoğlu, Eduard Lind

Regie Gregory Caers
Bühne Ansgar Prüwer
Kostüm Martina Lebert
Licht Thomas Krammer
Dramaturgie Leonie Rohlfing
Theaterpädagogik Lama Ali

Di, 28.02. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Mi, 01.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Mi, 29.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446
Do, 30.03. / 10:00
Junges Schauspiel
Münsterstraße 446

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EMPFINDSAME MELODIK -- Neue CD mit Werken von Maria Theresia Paradis bei Berlin Classics

"Doch wer, wie du, den stillen, heitern Himmel im Herzen trägt, der siehet hell, der ist beglückt." Dies sagte Jakob Glatz über die Komponistin Maria Theresia Paradis. Bei diesem neuen Album mit der…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZEITPANORAMA MIT HINTERSINN -- Gastspiel des Pfalztheaters Kaiserslautern mit Kalmans "Gräfin Mariza" im Theater HEILBRONN

Die ebenso attraktive wie reiche Gräfin Mariza kann sich vor lästigen Verehrern kaum retten. Sie ist sich aber sicher, dass diese es nur auf ihr Geld abgesehen haben. So greift sie zu raffinierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

BILDER, DIE SICH INS GEDÄCHTNIS BRENNEN -- "Madama Butterfly" von Giacomo Puccini im Festspielhaus Baden-Baden bei den Osterfestspielen

Interessant ist, dass sich Puccini von zwei Japanerinnen für "Madama Butterfly" beraten ließ. Kawakami Sadayakko wurde als 15jährige Geisha an den japanischen Premierminister verkauft und machte…

Von: ALEXANDER WALTHER

FLIESSENDE TRANSFORMATIONEN -- Neue CD mit Viktoria Elisabeth Kaunzner (Violine) bei Solo Musica

Die Geigerin Viktoria Elisabeth Kaunzner hat hier eine innovative Auswahl an zeitgenössischen Werken von Komponistinnen für Violine und Orchester zusammengestellt - darunter Weltersteinspielungen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

SPÄTROMANTISCHER ZAUBER -- 7. Kammerkonzert des Staatsorchesters "Zwischen Wien und Budapest" in der Liederhalle STUTTGART

Nach der Uraufführung seines Bläserquintetts in Es-Dur im Jahre 1784 im Wiener Burgtheater berichtete Wolfgang Amadeus Mozart seinem Vater Leopold von dem "ausserordentlichen beyfall", den dieses Werk…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche