Die Choreografien von Mei Hong Lin zeichnen sich durch die enge Verbindung zwischen Musik und Bewegung aus. In „Bilder einer Ausstellung“ unterzieht sie ihr eigenes Schaffen einer systematischen Intervention und hinterfragt ihr Werk neu. Sie setzt bestehendes Material als strukturelle und emotionale Inspiration in einen neuen Kontext und manifestiert Bewegung und Ausdruck als eine Fortentwicklung ihrer eigenen choreografischen Entwicklung. Sie zeigt Möglichkeiten zur Überwindung von Angst und Tod auf sowie die Akzeptanz der Endlichkeit und zeichnet das tiefenpsychologische Narrativ der „Bilder einer Ausstellung“ choreografisch nach. Dabei erfindet sie mit Hilfe eines interagierenden Sounddesigns und dem DJ Christian Düchtel LIVE ON STAGE den Klavierzyklus neu: Modest Mussorgski und Mei Hong Lin - reframed.
Choreografie und Inszenierung Mei Hong Lin
Sounddesign RANDOMHYPE
Bühne und Kostüme Julio Andrés Escudero
Lichtdesign Johann Hofbauer
Dramaturgie Roma Janus, Thorsten Teubl
mit Lara Bonnel Almonem, Rie Akiyama, Julie Endo, Núria Giménez Villarroya, Mireia González Fernández, Shao-Yang Hsieh, Yu-Teng Huang, Valerio Iurato, Lorenzo Ruta, Pavel Povrazník, Evi van Wieren, Safira Santana Sacramento, Nicole Stroh, Vincenzo Rosario Minervini, Nimrod Poles, Pedro Tayette, Kayla May Corbin, Shang-Jen Yuan
Live Electronics RANDOMHYPE, Pianist Stefanos Vasileiadis