Mit einem Stoff des 1809 in der Ukraine geborenen Autors Nikolaj Gogol. Gogol hat als Chronist seiner Zeit 1835 eine ukrainische Volkssage aufgeschrieben – sie wurde seither Gegenstand erfolgreicher Fantasy- und Horror-Filme. In ihr muss die Vernunft gegen die dunklen, ja magischen und destruktiven Kräfte einer erdverklebten Wurzelfigur namens „Wij“, deren Augenlider bis zum Boden reichen, kämpfen und gerät in deren Geiselhaft.
Kirill Serebrennikov bearbeitet den Stoff unter dem Eindruck gegenwärtiger Verhältnisse radikal zeitgenössisch und liest ihn als Erzählung über den Krieg. Er schreibt in den Stoff Gegenwelten der europäischen Kunst und Poesie ein, die an die Kraft des Humanen glauben anstatt an die Macht der Destruktion, – trotz Leningrad, Hiroshima, Coventry, Dresden, Grosny oder Mariupol.
übersetzt von Kyra Heye / inspiriert von einer Erzählung von Nikolai Gogol
Eine internationale Produktion
Regie, Bühne, Kostüme
Kirill Serebrennikov
Mitarbeit Bühne
Elena Bulochnikova
Kostüme
Shalva Nikvashvili
Musik
Daniel Freitag
Choreografie
Ivan Estegneev
Evgeny Kulagin
Licht
Sergej Kuchar
Künstlerische Mitarbeit
Anna Shalashova
Dramaturgie
Matthias Günther
Übersetzerin
Kyra Heye
Mit
Filipp Avdeev
Bernd Grawert
Johannes Hegemann
Pascal Houdus
Viktoria Miroshnichenko
Falk Rockstroh
Rosa Thormeyer
Oleksandr Yatsenko
Di
06 Dez 2022, 20:00 Uhr
Fr
23 Dez 2022, 20:00 Uhr
Mi
28 Dez 2022, 20:00 Uhr
Mi
11 Jan 2023, 20:00 Uhr
Do
12 Jan 2023, 20:00 Uhr
Di
31 Jan 2023, 20:00 Uhr
Mi
01 Feb 2023, 20:00 Uhr