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Uraufführung: "Das Bernbuch. Meine weisse Stadt und ich" von Vincent O. Carter - Bühnen Bern

Premiere Samstag, 28. Januar um 19:30 Uhr am Tresorplatz in den Vidmarhallen

«Warum ausgerechnet Bern?» Diese Frage bekam der afroamerikanische Schriftsteller Vincent O. Carter immer wieder zu hören. Anfang der 1950er-Jahre zog er in die Schweizer Hauptstadt und blieb. Auf seinen Streifzügen durch die Strassen, am Tag, in der Nacht und in seinen Gedanken stellt er sich dieser Frage in immer neuen Anläufen und reflektiert die Vorurteile und gesellschaftlichen Strukturen der 50er-Jahre.

 

Copyright: Bühnen Bern

Mit scharfem Blick und grosser literarischer Kraft entwirft er ein Porträt seiner Zeit, seiner Gesellschaft und seiner Stadt – das der heutigen überraschend ähnlich ist.

Das Bernbuch, 1973 in New York erschienen, wurde lange wenig beachtet. Erst nach der Neuausgabe im Jahr 2020 wurde es im letzten Jahr erstmals in deutscher Übersetzung veröffentlicht und als Ereignis gefeiert: «immer noch ein hochaktuelles Zeitdokument» (Deutschlandfunk Kultur). Die Schweizer Regisseurin Barbara Weber die sich seit einigen Jahren mit der Frage nach Zugängen in der Kultur beschäftigt, wird Carters fremden Blick auf die vertraute Schweiz untersuchen und gemeinsam mit ihrem Team nach Parallelen zu seinen Beobachtungen in der Gegenwart suchen.

TW: Das Stück thematisiert rassistische und diskriminierende Situationen

Regie
Barbara Weber
Bühne
Konstantina Dacheva
Kostüme
Dominique Steinegger
Video
Moritz von Bergen
Dramaturgie
Felicitas Zürcher
Beratung
Anisha Imhasly

 

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