
Von John Miltons »Paradise Lost« bis zum »Lost Highway« von David Lynch. Die Urangst, allem und sich selbst verlorenzugehen, wenn die ganz irdischen Bindungen sich auflösen, der Rückhalt in Glauben oder Wissen entfällt und die empfundene Einsamkeit eine umfassende, universelle wird, ist in großen Dichtungen und filmischen Visionen oft beschworen worden, und ebenso kennt die Klangkunst beeindruckende Versuche, dieses Gefühl auszudrücken.
Mit der Performance »LOST« begeben sich Mitglieder aller Sparten des Theaters Ulm in ungewohnter Umgebung auf die experimentelle Suche nach dem verlorenen Grund des Daseins.