
23. Juni - 7. August 2012, Theaterzelt COMOEDIA MUNDI am Museumsufer / Schaumainkai. ----- Vor genau 25 Jahren, im Jahr 1987, gastierte COMOEDIA MUNDI auf Einladung von Dieter Buroch, dem ehemaligen Intendanten des Mousonturm, erstmals in Frankfurt am Mainufer. Damals wurde der Main von den meisten nur als Hindernis wahrgenommen, eine Wasserstrasse, die es zu überwinden galt, wenn man von den nördlichen in die südlichen Stadtteilen gelangen wollte. Das Mainufer wurde höchstens Sonntags als Flaniermeile genutzt. Inzwischen ist aus den Gastspielen ein Theater- & Musikfestival geworden, das zu den festen Bestandteilen des Frankfurter Kulturlebens gehört.
Nach der terminlichen Verschiebung im letzten Jahr findet das Festival dieses Jahr wieder im Sommer statt. Das Grünflächenamt hat die Flächen am Main, Höhe Filmmuseum ab Ende Juni bis Anfang August reserviert.
Der Vorverkauf und die Theatergastronomie öffnen ab dem 23. Juni. Eröffnet wird das Festival am 29. Juni mit einem Konzert der Gruppe Hotel Ost, passend zur in der Ukraine und in Polen stattfindenden Fußball EM.
Hotel Ost ist eine Band, die die Endorphine ihrer Rezeptionsgäste fliegen lässt. Irgendwo auf
dem Weg zwischen Klezmaland, Transgulbarien und Frankfurt treffen sich Geige und
Akkordeon, Kontrabass und Klarinette, Schlagzeug und Glockenspiel in der Lounge von
Hotel Ost. Und fangen an sich Geschichten zu erzählen. Ohne dabei ein Wort zu verlieren.
Und dann heben sie ab...
Das erste Mal in seiner 9jährigen Konzertgeschichte spielt Hotel Ost mit einer Aushilfe: eine
original "russische Seele" mit viel Herz lässt den Bandbus Charlotte ein paar neue Wege
fahren...
Larissa Dück - Akkordeon
Andrea Emeritzy- Klarinette
Rüdiger Keller – Schlagzeug, Gitarre
Ina Kleine-Wiskott – Geige, Rezeptionsklingel
Richard Waltner - Kontrabaß, Tuba
„Mit warmherzig-akustischem Sound bringt Hotel Ost die Atmosphäre von Zirkus,
Kaffeehaus, Club und Jahrmarkt unprätentiös zusammen“ (FRANKFURTER ALLGEMEINE
ZEITUNG, Juli 2010)
„Überfrachtet wirken die Stücke selten bis nie, bleiben dabei aber durchweg spannend und
von Spielwitz geprägt“ (MAIN-SPITZE, November 2009)
Am 4. Juli startet die erste Staffel der überarbeitete Wiederaufnahme: „Aufstieg & Fall der Stadt Passau“ . Urige Bajuwaren treffen auf selbstherrliches Sendungsbewusstsein im postapokalyptischen Schmelztiegel Passaus.
AUFSTIEG & FALL DER STADT PASSAU - COMOEDIA MUNDI ensemble: Mittwoch, 4. Juli bis Freitag, 6. Juli, 20 Uhr 30
Die geschmolzenen Reaktoren in Fukushima werden lange strahlen ... Aber noch ist der im Jahr 2013 angesiedelte bayerische postapokalyptische Science-Fiction nur Fiktion. Frei nach Carl Amerys Roman "Der Untergang der Stadt Passau" bringen wir dieses Stück mit nach Frankfurt. Die spannende Produktion von 2011 wird wieder aufgenommen und kommt in einer Überarbeitung ins Theaterzelt an den Main.
Zur Premiere der Wiederaufnahme war in den Erlanger Nachrichten zu lesen: "Was die ungemein homogene COMOEDIA MUNDI Truppe anbietet, ist ein spannungsvolles, intensiv gespieltes Endzeitszenario, das menschliche Verhaltensweisen wie unter einem Brennglas in den Mittelpunkt rückt. Dank einer ausgeklügelten Lichtregie, eines minimalistischen, aber variablen Bühnenbilds, eines unterschwellig bedrohlichen Soundteppichs und des intensiven Spiels entsteht eine sogartige, packende Athmosphäre. Beeindruckend!"
Regie: Herbert Fischer
Musikalische Leitung: Robert Stephan.
Das ganze Festivalprogramm und Infos unter www.comoedia-mundi.de