Das zwölfköpfige Ensemble präsentiert pralles Schauspielertheater und Figuren, die in ihrer Leere, ihrer Sehnsucht und ihrem Begehren am Rande von Realität und Gesellschaft balancieren und doch einer präzise beobachteten Wirklichkeit entstammen.
Im Zentrum steht der Kampf einer jungen Frau gegen eingefahrene familiäre und gesellschaftliche Strukturen und für ein selbstbestimmtes Leben. Dörfliche Gemeinschaft, Integrationsprozesse und soziale Ausgrenzung sind weitere Themen dieses Stückes ebenso wie Generationen- und Geschlechterkonflikte.
Christine Eder studierte Schauspielregie-Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie inszenierte u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Theaterhaus Jena, am Münchner Volkstheater und am Schauspielhaus Graz. Ihre Inszenierung von Helmut Kraussers „Eros“ am Münchner Volkstheater wurde 2010 zum Nachwuchsregie-festival „Radikal jung“ eingeladen und mit dem Ensemble- wie Publikumspreis bei den Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Geierwally ist ihre erste Arbeit am Theater Konstanz.
nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelmine von Hillern
REGIE: Christine Eder
AUSSTATTUNG: Annelies Vanlaere
MUSIK: Thomas Butteweg
Dramaturgie Miriam Reimers
Mit Kristin Muthwill, Jana Alexia Rödiger, Olga Strub, Monika Vivell, Susi Wirth; Thomas Ecke, Odo Jergitsch, Bernhard Leute, Georg Melich, Michael J. Müller, Heimo Scheurer, Josef Simon