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Theater in der Josefstadt Wien: "Campiello" von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni

Premiere Do, 13. Jänner 2011, 19.30 Uhr

 

Venedig im Jahre 1756. Es ist Winter, der Karneval hat eben begonnen…

Auf dem Campiello, einem kleinen Platz mit einem Wirtshaus, stehen ein paar Häuser, deren Bewohner arme Leute sind. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, ihre Freuden und Sorgen sind die gleichen. Sie streiten und lieben sich, sie zanken und verbrüdern sich. Liebe und Eifersucht bestimmen den Alltag, dessen Krönung die Hochzeitsfeste sind.

 

Gasparina und ihr Onkel Fabrizio halten sich für etwas Besseres. Ein Cavaliere bringt Unruhe in das kleinbürgerliche Treiben. Er macht sowohl Müttern als auch Töchtern den Hof und verteilt großzügig Verlobungsringe. In seinem überheblichen Leichtsinn treibt er das Spiel mit den Eheversprechungen zu weit...

 

"Es hat mich schon immer gestört, wenn das Publikum über die Liebessehnsucht älter werdender Frauen lacht. Dieses Auslachen, das so krampfhaft die Angst vorm eigenen Altwerden kaschiert, wollte ich dem Publikum nicht schenken. Ich wollte zeigen, dass es nicht lächerlich ist, wenn älter werdende Frauen auf ihrer Sehnsucht nach Liebe bestehen, sondern mutig."

Peter Turrini, 1982

 

Regie Herbert Föttinger

Bühnenbild und Kostüme Rolf Langenfass

Musik Michael Rüggeberg

 

Orsola, eine Bewohnerin des Campiello Gundula Rapsch

Zorzetto, ihr Sohn Stefano Bernardin / Roman Blumenschein

Pasqua, eine Bewohnerin des Campiello Andrea Händler

Gnese, ihre Tochter Daniela Golpashin

Catte, eine Bewohnerin des Campiello Sigrid Hauser

Lucietta, ihre Tochter Silvia Meisterle

Anzoletto, der Verlobte der Lucietta Ljubiša Lupo Grujčić

Fabrizio, ein Bewohner des Campiello SiegfriedWalther

Gasparina, seine Nichte Therese Lohner

Sansuga, ein asthmatischer Wirt Martin Zauner

Cavaliere, ein ortsfremder Aristokrat André Pohl

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