Die Ausweglosigkeit ihres Schicksals treibt die vier Familienmitglieder – Vater, Mutter und zwei Söhne – in gegenseitiges Quälen, Anschuldigen, Verzeihen und zum brutalen Aussprechen der Wahrheiten. Eugene O’Neill sagte von dem Stück, es sei geschrieben mit „Blut und Tränen, geboren aus frühem Schmerz“. 1957 erhielt es den Pulitzer Preis für Theater und den Tony Award. 1962 wurde der Stoff verfilmt. In der Heidelberger Inszenierung sind Christina Rubruck und Stefan Reck als Mary und James Tyrone zu erleben.
Holger Schultze, seit September 2011 Intendant des Theater und Orchester Heidelberg, stellt sich am 15. April mit der Inszenierung von O’Neills „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ in der Neckarstadt erstmals als Regisseur vor. Schultze inszenierte bereits unter anderem an der Freien Volksbühne Berlin, am Staatstheater Darmstadt, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart sowie am Theater Augsburg und Osnabrück.
Deutsch von Michael Walter
Tickets und Informationen: tickets@theater.heidelberg.de; www.theaterheidelberg.de; 06221/5820.000